© Spurensucher - 04.07.2020

Alles nur Fassade: Mordor lässt grüßen

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Foto: Dhaluza at English Wikipedia, 33 Thomas Sidewalk View, CC BY-SA 3.0

 

Ein konspirativer Wolkenkratzer ohne Fenster wurde 1974 mitten in Manhattan gebaut und diente laut verantwortlichem Architekten Architekten John Carl Warnecke als Festung des 20. Jahrhunderts. Der Architekt war ein Buddy des Kennedy-Clans und durfte auch die Grabstätte von John F. Kennedy in Arlington gestalten.

 

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Foto: Harald from Berlin, Germany, 33 thomas st2, CC BY 2.0


Angeblich für den Telekommunikationskonzern AT & T erbaut, galt die Adresse 33 Thomas Street lediglich als krisensicherer „Umschlagplatz“ für Überseetelefonate. Die räumliche und damit auch thematische Nähe zur NSA, zum FBI und die zahlreichen reservierten Parkplätze für Bundesbehörden vor der Haustüre werden offiziell damit nicht in Zusammenhang gebracht. Meterdicke Betonwände, Kameraeinrichtungen und die Besonderheit, keine Fenster zu haben, sollten damals zum Ziel haben, einem nuklearen Angriff für 14 Tage stand zu halten. Selbstverständlich wollte man auch in solchen Fällen an störungsfreien Ferngesprächen festhalten. Selbst wenn vor der Haustüre dann alle Leitungen längst geschmolzen sind. Stichworte wie Flugüberwachung und Datenspeicherzentrum sollen die Bevölkerung ebenfalls im Unklaren darüber lassen, was genau hinter den dicken Wänden vor sich geht.

 

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Foto: Marcin Wichary from San Francisco, U.S.A., 33 thomas st, CC BY 2.0


Soweit mann weiss: Jedes der 29 Stockwerke ist beachtliche 6 Meter hoch. Das Long Lines Building hat eine Tragkraft von 1,5 Tonnen pro Meter und soll sich „harmonisch“ in das technokratisch geprägte Stadtbild einfügen. Man spricht auch zärtlich von „Brutalismus“. Der Begriff „Long Lines Building“ soll buchstäblich für das Zusammenlaufen aller wichtigen Kabel dieser Welt stehen. Edward Snowden machte keinen Hehl daraus, dass dieser Turm von Mordor geheimdienstspezifische Aufgaben zu erledigen hat. Der Standort wurde in einer Untersuchung von The Intercept und in einem dokumentarischen Kurzfilm von Henrik Moltke und Laura Poitras mit dem Titel Project X als wahrscheinlicher Brennpunkt eines NSA-Massenüberwachungszentrums mit dem Codenamen TITANPOINTE beschrieben, wobei sich beide ebenfalls auf die Überwachungsenthüllungen von Edward Snowden stützten. Im Rahmen der Untersuchung wurde die Einrichtung mit einem nahe gelegenen FBI-Gebäude und ihre Dachausrüstung mit dem Satellitenaufklärungssystem SKIDROWE der NSA in Verbindung gebracht. (Quelle)

 

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Foto: Dhaluza at English Wikipedia, 33 Thomas entrance, CC BY-SA 3.0


Man kann also getrost davon ausgehen, dass es sich hier im Idealfall „nur“ um ein Spionagezentrum handelt, falls hier nicht Gravierenderes stattfindet, wofür der Deep State keine Mitwisser braucht.

 

 

 

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