Eigentlich habe ich im Oktober nur den Opferstein von Saldenburg im Bayrischen Wald (be)suchen wollen. Bis ich den fand, stolperte ich jedoch über noch weitere zum Teil "tierisch" interessante Felsformationen. Macht Euch selbst einen Reim drauf.
In dem Wald gibt es zahlreiche interessante Felsformationen, die "zufällig" figürliche Assoziationen wecken.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Echsenmäuler oder Schildkröten, alles ist vertreten.
In der Nähe des Opfersteins befinden sich Teile einer Bühne oder eines Versammlungsplatzes, die sich in die seltsame Szenerie einer megalithischen Szenerie einfügen.
Das Areal befindet sich naher einer Jugendherberge, die das Gelände als willkommenen Naturspielplatz nutzt. In der Tat sind die Kids dort mit abenteuerlicher Unbefangenheit damit zugange, das Gebiet für sich zu erschließen.
Hier der große Opferfelsen, der selbstverständlich auch alles andere sein kann als eine Opferplatz. Die Schalen in dem sehr weit oben unzugänglichen Bereich sind allerdings von Menschen- oder (Riesen-)hand erschaffen.
Man benötigt eine Leiter, um den massiven Felsen zu erklimmen, der aus meiner Sicht auch schon entsprechend geformt wurde. Die Oberkante liegt etwa bei 2,5 m Höhe (mindestens). Die Kids haben das mit stabilen Ästen geschafft, da hoch zu kommen. Der Begriff "Opferstein" ist vermutlich ohnehin irreführend, da auf der anderen Seite das darin gesammelte Wasser als "heiliges" Wasser gilt. Vermutlich ist hier eher eine Anlage zu vermuten, die den Menschen eine therapeutischen Nutzen versprach. Die Rinnen, Schalen und Einkerbungen versprechen hier eher eine umfangreiche Behandlung, der die Christen sicherlich alles andere als aufgeschlossen gegenüberstanden.
Am unteren Ende des viele Tonnen schweren Opferfelsens befinden sich menschliche Ausarbeitungen, die an Stützfüße erinnern lassen.