Tierisch: Die Seekarte von Olaus Magnus
Olaus Magnus, ein schwedischer katholischer Geistlicher, der sich ausgiebig mit Kartografie und Geografie befasste, erschuf bereits zwischen 1527 und 1539 mit seiner Carta Marina eine Navigationskarte für die Schifffahrt der damaligen Zeit. Darin verzeichnete er ungewohnte Wesen, die heutzutage samt und sonders seiner freien Phantasie zugeordnet werden. Manche basieren jedoch auch auf konkreteren Sichtungen, die vom Seemansgarn abwichen.
Die Lavabombe von Strohn
Die Lavabombe von Strohn in der Eifel ist nicht auf Anhieb jedem geläufig. Die außergewöhnlich große Kugel mit einem Durchmesser von 5 Metern und einem Gewicht von knapp 120 Tonnen kullerte offenbar 1969 im Rahmen einer Sprengung des nahegelegenen Steinbruchs aus der Abbruchwand.
Eisen und Glas in Flammen? Die rätselhafte Geschichte des Crystal Palace
Ein einzigartiges Projekt der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert, von großen viktiorianischen Persönlichkeiten ins Leben gerufen. Mit Hilfe eines "Experten" für Gewächshäuser und ansehnlichen Glasbauten namens Joseph Paxton entschloss sich die britische Elite, das größte Glasgebäude aller Zeiten zu errichten: Der Crystal Palace – Austragungsort einer Weltausstellung im Jahr 1851.
Sternenfestung Düsseldorf: Fast alle Zacken aus der Krone gebrochen
Das Düsseldorfer Sternenfort ist den wenigsten Einwohnern der Landeshauptstadt gegenwärtig. Wie viele andere städtische Bastionenbauten und Wälle wurde auch dieses systematisch im 19. Jahrhundert zerstört.
Erdgeschoss im Keller – Schlammflut im Moselstädtchen
Das Weinstädtchen an der Mosel kennt bestimmt jeder, auf einer Stippvisite habe ich mir ein paar Gebäude genauer angesehen …
Abgehoben: Fliegende Rochen über Land
Seit kurzem stolpere ich wiederholt über unerwartete Sichtungen fliegender Rochen in den USA und frage mich, ob diese Phänomene nicht sogar außerhalb des Landes der "unbegrenzten Möglichkeiten" vorkommen. Zunächst möchte ich Euch aber von einigen dieser Fälle berichten.
Turbo-Bauzeiten: Hotelpaläste im 19. Jahrhundert
Wenn man sich anschaut, dass heutzutage Hotelgebäude mit der üblichen modernen Einheitsfront eine Bauzeit von 12-36 Monaten beanspruchen, ist man doch einigermaßen erstaunt darüber, dass Hotelbauten im 19. Jahrhundert genauso schnell bis deutlich schneller erledigt wurden. Und das bei weitaus aufwendigeren Fassaden und Innenräumen. Wie war so etwas möglich?
Klimawandel jetzt für Beutelwolf-Aussterben im Gespräch
Weder wilde Hunde noch Aborigines sollen seit neuestem für das Aussterben des tasmanischen Tigers auf dem australischen Festland verantwortlich gewesen sein. Wir sprechen hier wohlgemerkt von Australien – dort soll dieser angeblich bereits vor der Ankunft der Europäer nicht mehr gelebt haben. Man geht offiziell davon aus, dass der tasmanische Tiger bereits vor 3.000 / 3.500 Jahren dort ausgestorben sei.
Cham Nang – der geheimnisvolle Wasserelefant
Die ersten Berichte über sogenannte „Wasserelefanten“ tauchen zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf. Überlieferungen erzählen davon, daß diese Wesen fast ihr gesamtes Leben im Wasser verbringen. Ihre hohlen Stoßzähne enthalten ein Gift, daß so stark ist, daß es einen Erwachsenen ohne weiteres zu töten vermag, selbst wenn der kleine Wasserelefant schon längst nicht mehr lebt. Daher soll es nur sehr erfahrenen Jägern möglich sein, dieser ebenso scheuen wie gefährlichen Kreaturen habhaft zu werden.
Monolithische „Badewanne“ im Liebesnest des Zaren: Hightech Anfang des 19. Jhd.?
Es gibt ein geflügeltes russisches Sprichwort: Was haben Zarenkanone, Zarenglocke und Zarenbad gemeinsam? Keine dieser Artefakte sind jemals für den vorgesehenen Zweck verwendet worden: Die Zarenkanone wurde nie abgefeuert, die Zarenglocke wurde nie geläutet und angeblich hat das Zarenbad nie jemand genutzt. An dieser Überlieferung könnte etwas dran sein.
Nazca ist überall: Weltweit gigantische Symbole aus der Luft entdeckt
Wer die Nazca-Linien aus Peru kennt, erlebt in der Colorado-Wüste (USA) ein Déjà-vu: Dort findet man die sogenannten Blythe Intaglios, die man mittlerweile auch als amerikanische Geoglyphen bezeichnet. Was die wenigsten wissen: Im Südwesten der USA gibt es allein über 600 anthropomorphe Geoglyphen – also menschliche Figuren im Wüstensand, die häufig nur aus der Luft als solche erkennbar sind.
Jahweh und die hämischen Putten
Bislang war mir nicht bekannt, dass dem jüdischen (Wüstendämon?) (Gott?) Jahweh die katholische Gottes-Absolution erteilt wurde. Nicht minder war ich überrascht, den hebräischen Schriftzug Jahwe in einer katholischen Kirche in Palermo zu entdecken.