© Spurensucher - 11. Mai 2018
Eigene und diverse

Die Echse vom Isterberg und die Burgfelsen von Bentheim

 

Isterberg_Echse

 

68 Meter soll er hoch sein, der Isterberg. In der Gegend von Nordhorn und Bad Bentheim befindet er sich praktisch in Rufweite der holländischen Grenzen. Nur zwei Autostunden von mir entfernt besuchte ich die „Isterberger Klippen“, die lt. archäologischen Funden zumindest bereits vor 8.000 Jahren Zivilisationsspuren hinterließen. Ich habe diesen Ausflug spontan geplant und mir bewusst keine theoretischen Vorkenntnisse mit ins Gepäck genommen, was nicht immer empfehlenswert ist. Andererseits mag ich es auch ganz gerne, mir eigene Eindrücke zu verschaffen und anschließend mit den Erklärungen, Erlebnisse und Aufzeichnungen anderer Leute abzugleichen, … wohlwissend, sich über Unterlassenes oder Unbemerktes zu ärgern bzw. sich verpflichtet oder motiviert zu fühlen, später nochmals dorthin zu fahren.

 

 

 

Keine langen Wege, aber gewusst wo …

 

Die Klippen des Isterbergs, die verborgen im Wald liegen, sind wie so häufig wegtechnisch nicht ausgeschildert. Ein Rundweg führt um das Gelände des Isterbergs herum, der jedoch nach ca. 1-2 km durch umgestürzte Bäume und anschließender Fortsetzung im tiefen Morast spontan zur Umkehr zwingt. Das sind so die Momente, wo man sich fragt, ob man nicht doch besser gleich wieder heim fährt oder im nahe gelegenen Bentheim auf einen Kaffee reinschaut.

Ohne nähere geografische Anweisung oder Karte habe ich mich dann querfeldein über einen Trampelpfad in den Wald begeben, der kurzfristig weitere Alternativen nach rechts oder links anbot, selbstverständliche ohne weitere Beschilderungen oder Wanderkennzeichen.

Irgendwann war ich dann froh, einen Felsen zu finden, der allerdings aus meiner Sicht mit dem dort vermuteten „Klippen“-Komplex nichts zu tun haben schien. 

 

 

Der Opferfelsen


Es handelte, wie ich schnell herausfand, um einen Felsen, der möglicherweise (oder wahrscheinlich?) zu Opferzwecken genutzt wurde. Der Felsen lässt sich leicht zugänglich besteigen und man stolpert praktisch auf zwei Metern Höhe unmittelbar über eine „Opferwanne“, die dort „ausgeschnitten“ ist. Die nahezu rechteckige Ausführung mit Abflussrinne ist für jeden Besucher unübersehbar. Weitere grobe furchenartige Bearbeitungsspuren des Felsens befinden sich unmittelbar (links) am Beckenrand.

 

Opferfelsen1

 

Das "Opfer"becken mit (ca. 10 cm Tiefe) - wenn es sich überhaupt um so etwas gehandelt hat

 

Auffällig fand ich 4 nahezu parallel laufende Wulste, die nach unten bzw. oben wiesen. Der Felsen sieht am Aufgang so aus, als wäre er mit den Jahrtausenden über drei parallel verlaufende Schneisen ausgetreten oder über schweres Gerät zugänglich gemacht worden.

 

Aufgang_Opferfelsen

 

Weitere Bearbeitungsspuren im bzw. am „Opfer“felsen findet man dort zuhauf. Wer sie dort hinterlassen hat und ob sie den unübersehbaren Ritualspuren zuzuordnen sind, dürfte weiterhin unklar bleiben. 

 

Opferfelsen_Spuren1

 

Opferfelsen_Spuren2

 

Opferfelsen_Spuren3

 

Opferfelsen_Spuren4 

Folgt man dem Pfad weiter, trifft man über einen kleinen Abzweig den nächsten Felsen, der wie ein Hamburger „geschichtet“ ist. Man hat nicht den Eindruck, dass eine der Schichten morphologisch mit der anderen etwas zu schaffen hat. Vertikale Erosionsspuren sind bei Sandsteinformationen vermutlich gut nachvollziehbar, doch die vertikalen Schichten, die sich in Form, Stärke und Ausrichtung so stark voneinander unterscheiden, geben mir ein wenig zu denken. Die dichte Bepflanzung oben drauf hat mich davon abgeschreckt, den Gipfel zu besteigen. Erinnerte mich ein wenig an Landschaften in Avatar – Aufbruch nach Pandora. 

 

Isterberg_Hamburger

Geschichteter Felsen wie ein Hamburger

 

 

Isterberg_Hamburger_Felsen_2Dort kann man ohne weiteres Bearbeitungsspuren aus vergangenen Zeiten finden.

 

 

Das Plateau des Teufelsfelsens


Ich musste nicht mehr weit wandern, bis ich leicht bergabwärts auf ein Felsplateau stieß, das meinem ursprünglichen Ziel – soweit ich das beurteilen konnte – entsprach. Ein niederländisches Pärchen begrüßte mich gleich gut 2,50 Meter über mir und bestätigte, dass ich mein Ziel erreicht hätte. Beide waren auch mit gutem Fotoequipment bewaffnet und äußerten mir gleich ihren Unmut darüber, dass das Wetter so gut sei. Ich staunte zunächst über diese Äußerung, die ein wenig ironisch klang, aber ernst gemeint war. Sie gaben mir zu verstehen, dass sie ihren Besuch bereits wiederholten, weil sie schon letzten Herbst da waren. Ich fragte sie, was das mit dem Wetter zu tun habe. Sie gaben mir den Hinweis, dass es bei feuchtem Wetter leichter sei, Petroglyphen zu finden, die praktisch im Sommer unsichtbar seien. Ich freute mich, wieder etwas dazugelernt zu haben und war gleichzeitig ein wenig enttäuscht darüber, bei über 20 Grad und solchem Kaiserwetter wohl entscheidende Hinweise übersehen zu müssen.

 
Ich stand vor einem doch recht großen Felsplateau, dass sich links und rechts bis zu 2,50 Metern Höhe erstreckte und praktisch einen Verbund aus aneinander stoßende Felsen bildete. Diese Formation aus Sandsteinfelsen wurde je nach Felsgruppierung „Sloopsteen“, „Teufelsfelsen“ oder„Siebenschläfer“ genannt. Dass es hier mal wieder zu kirchlichen Namensentgleisungen kommen würde, war mir vorher schon klar. Kurzerhand kletterte ich auf das Plateau und war überrascht darüber, auf „nacktem“ Sandstein doch etliche Kiefern zu entdecken, die mit minimalistischer Ausbeute dort ihr Dasein fristen.

 

Isterberg_Plateau

 

Isterberg_Plateau_Bäume

 

Isterberg_Plateau_Bäume2

 

Isterberg_Plateauspalt1

 

Die gesamte Felsanlage soll seinerzeit als germanische Kultstätte zu Ehren des Gottes Istraz gedient haben, dem mutmaßlichen Namensgeber des Berges. Felsspuren, die teilweise anmuten wie die Huf- oder Pfotenabdrücke von Tieren, ordnen Wissenschaftlern längst ausgestorbenen Weichtieren zu, die sich seinerzeit durch den Schlamm gefressen haben sollen, bevor dieser hart wurde. Man bezieht sich hier auf Spurenfossilien wie Rhizocoralllium – ich habe mir hier einiges dazu einmal angesehen und muss leider sagen, dass die sehr auffälligen Spuren hier keine wurmähnlichen Strukturen vorweisen sondern eher großflächiger Natur sind.

 

Isterberg_Spuren1

 

Isterberg_Spuren2

Soll hier wirklich der Wurm drin gewesen sein? Manche Spuren sehen menschengemacht aus. Man findet dort Abdrücke,  die zumindest so aussehen, als wären sie mit Gewicht in eine ursprünglich weiche Masse eingebracht worden, wie von Schuhen.

 

Isterberg_Abdrücke

 

Isterberg_Abdrücke3

 

Isterberg_Abdrücke2

 

 

 

Alles Wurm oder was?

 

Wurmabdrücke, häufig sogar reliefartig, lassen sich ja in der Regel zweifelsfrei nachweisen – schon aufgrund ihrer Form. In diesen Fällen hier muss man schon recht abstrakt um die Ecke denken, um diese Erkenntnisse damit in Beziehung zu bringen. Ich will damit nicht sagen, dass so etwas an dieser Stelle nicht vorkommt, aber die auffälligen Felsspuren sind dann wohl eher anderen Ursprungs. Ich würde sie dann schon eher in Bezug setzen zu menschlichen Aktivitäten. Natürlich bin ich kein Paläontologe und kann mich auch irren. Aber einen Großteil der besonders auffälligen Spuren, die teilweise sogar symmetrisch erscheinen, würde ich hier keinesfalls einem Wurm zuordnen. Dann würde ich mich schon eher wieder der wilden Spekulation einer nicht unbegründeten Erosionstheorie anschließen.

 

Isterberg_Spuren3

 

Persönlich empfand ich die Erkundung der Plateauebene von oben teilweise als sehr buckelig, man könnte sie auch als „schuppig“ bezeichnen. Die Oberfläche ist auffällig beulig wie die Außenhaut eines verendeten Wesens. Soweit meione subjektive Beschreibung. Von unten und an der Seite sieht das Ganze nicht unbedingt völlig anders aus. Es gibt nur wenige scharfkantige oder glatte Flächen, die aber dann auch besonders ins Auge stechen.

 

Isterberg_Buckel_Schuppen1

 

Isterberg_Buckel_Schuppen2

 

Isterberg_Buckel_Schuppen3

 

Isterberg_Buckel_Schuppen4

 

Schuppige Strukturen, auf die Geologen sicher eine Antwort parat haben. Diese Strukturen bilden jedoch vor Ort eine auffällige Ausnahme.

 

Isterberg_Buckel_Schuppen 5

 

Ich möchte nicht ausschließen, dass vor allem für die letzten beiden Strukturabbildungen Geologen hilfreiche Erklärungen parat haben, allerdings sind die buckeligen Oberflächen, die sich praktisch komplett über das Felsplateau ziehen, vielleicht nicht so einfach zu erläutern.

 

 

Sockel, Ebenen, Bögen – von Menschen in Form gebracht

 

Manche Abschnitte sind weder einer wie auch immer gearteten Erosionstätigkeit, noch chemischen Prozessen zuzuordnen, was das Plateau im Grunde auch recht interessant macht. Es gibt runde Sockel, bearbeitete Bögen, glatte Abschnitte oder sogar geometrische Formen, die nur menschgemacht sein können.

 

Isterberg_Formen1

Ausgearbeitete Bögen oder runder "Zufall"?

 

 

Isterberg_Formen2

Dreieckige Strukturen; Symboliken und Verteiler von Rinnen?

 

 

Isterberg_Formen3

Abgerundete Wandpartien wirken wie geformt und stehen im Gegensatz zu anderen "unbearbeiteten" Stellen.

 

 

 

 

 

Isterberg_Formen4

"Sockel"steine – gleichmäßig abgerundet

 

 

Gesichtersteine und Echsen

 

Der Autor Gert Meier, die Marburger Felsforscherin Elisabeth Neumann-Gundrum und der Rheiner Architekt Karl-Heiz Wend sahen bereits in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts am Isterberg in den Gesteinsformen zahlreiche Gesichter. Ich muss zugeben, dass mir diese Thematik vor Ort ins Auge sprang, ohne vor meinem Besuch jemals etwas von den Herrschaften gehört zu haben. Auch ich sah in den Felsformationen Gesichter, die mich an Echsen erinnerten. Elisabeth Neumann-Gundrum beschäftigte sich offenbar bereits seit den 80er Jahren mit sogenannten Großsteinskulpturen und veröffentlichte auch einen entsprechenden Bildband mit dem Titel "Europas Kultur der Gross-Skulpturen. Urbilder / Urwissen einer europäischen Geistesstruktur." Selbstverständlich werden die hierin formulierten Thesen von der Mainstream-Wissenschaft als "Pseudowissenschaft" abgetan, obwohl auch angesehene Wissenschaftler im In- und Ausland die Entdeckungen und Nachweise von Dr. Neumann-Gundrum bestätigt haben. Universitätsprofessor Dr. Ernst Burgstaller, Linz/Oberösterreich, spricht zum Beispiel von einer erdrückenden Vielzahl von photographischen Dokumenten, die einen Zweifel kaum mehr zulassen. Dem Anschein nach handele es sich um eine bisher unbekannte Schaffensperiode der frühen Menschheit von sehr bedeutender Gestaltungskraft und geistesgeschichtlicher Aussage.

 

Isterberg_Echse

 

Eine für mich unverkennbare Echsenfigur mit Extremitäten; aus dem Profil links im Hintergrund könnte man mit etwas Phantasie ein Schädelrelief herauslesen.

 

Man benötigt nicht viel Phantasie, um Echsenköpfe oder Reptilien in der Anlage auszumachen bzw. solche Formen und teilweise auch Kopfprofile als solche zu erkennen. Ich hatte mich bei meinem Besuch nicht auf so etwas konzentriert, sonst wäre bestimmt noch etwas mehr an Bildmaterial zusammengekommen. Ebensowenig wusste ich etwas über die Bezeichnung "Echse vom Isterberg", die der Entdecker Karl Heinz Wend erstmals aus einer Felsstruktur dort herauslas.

 

Hier der von Karl Heinz Wend herausgelesene Echsenkopf, der an einer Ecke des Teufelsfelsens "herausgehauen und einskupltiert" worden sein soll (Zitat Autor Gert Meier). Es war purer Zufall, dass ich von der Seite auch eine Aufnahme getätigt habe. Es soll sich hier um den Hauptkopf handeln, wenngleich auch andere Felsen als Gesichtersteine "geoutet" wurden (wie sicherlich auch meine Echsengestalt).

 

Isterberg_Echsenkopf

 

Weitaus markanter finde ich diesen folgenden Gesichterstein, der mir auch gleich ins Auge sprang. Jedenfalls dürften hier die Spuren der  Verarbeitung ebenso unübersichtlich sein wie das Ziel, eine Skulptur zu erschaffen. Diese hat selbstverständlich über die Jahrtausende hinweg ein wenig gelitten.

 

Gesichterstein2

 

Die nachstehende Felsbearbeitung deutet Gert Meier (in seinem Beitrag Die Echse vom Isterberg bei Bentheim und die Externsteine; Forschungsbericht des Forschungsgruppe Externsteine 2010/2011; >> Quelle) als Zeichen der Venus (Ostara). K. H. Wend hat zumindest ein ähnliches Foto von einem Felsen geschossen, der ähnliche Strukturen aufweist. Vielleicht ist das aber hier auch nur ein wiederkehrendes Symbol. Ich bin mir jedenfalls nicht sicher, ob man so etwas hier aus den Bearbeitungsspuren herausdeuten kann.

 

Isterberg_Venus

 

K.H. Wend vertritt die Theorie, dass die gesamte Anlage einen Echsenkörper bildet. Es sprechen nicht nur zahlreiche Trenngräben dagegen, wie auch die Tatsache, dass an mehreren Stellen "Gesichter" auftauchen. Vielleicht gäbe ein Drohnenflug aus der Vogelperspektive näheren Aufschluss. Leider gilt es auch noch zu überprüfen, ob das Auge des o.g. Hauptkopfes tatsächlich bildhauerisch so gestaltet ist, dass man darin ein menschliches Doppelprofil erkennen kann. Da ich diese Vermutung nicht kannte, konnte ich auch auf diese Theorie vor Ort nicht näher eingehen.

 

Drachen und Echsen gelten in der vorchristlichen Zeit als in Stein gemeißelte Sinnbilder mit kultisch-astronomischem Bezug, der an vielen Stellen in Europa und Ägypten nachgewiesen werden kann.

 

Elisabeth Neumann-Grundrum wie auch Wend sind der Ansicht, dass der Standort dieser Anlage auch eine geometrische Beziehung hatte. So gibt es den Hinweis darauf, dass der Isterberg mit den Externsteinen geografisch auf einer Linie liegt – und dass beide möglicherweise ein alter Wallfahrtsort verbindet.

Sie schrieb 1989:

„Von dieser riesigen Echse aus soll sich bis zu den Externsteinen als Endpunkt und Ziel ein sehr alter, anscheinend ur- zeitlicher ,Wallfahrtsweg‘ erstrecken, teils über den Kamm des Teutoburger Waldes. An dessen Hängen, nördlich wie südlich, gäbe es, wie Herr Wend berichtete (ich sah Aufnahmen), ungezählte große, an- scheinend z. T. bearbeitete Felsgruppen, zumeist überwuchert von Gestrüpp und Bäumen. Was hier an Einsatz gefordert wäre, ist unvorstellbar ...“ Offenbar hatte Wend weiterführende überzeugende Informationen. Ich konnte ihn über Google bisher nicht ermitteln, vermutlich ist er schon verstorben.

 

Möglich ist vieles, immerhin sind die Externsteine ebenfalls als Gesichtersteine bekannt. Eine Reise dorthin steht mir noch bevor.

 

Doch zuvor würde ich nochmals den Isterberg näher unter die Lupe nehmen, der auch die eine oder andere spannende Rune (es gibt hier offenbar einen gesonderten Runenstein) bereithält, die ich leider verpasst hatte. Dass es sich bei dieser Stätte um einen "heiligen Hain" handelt, der nach meiner Auffassung offensiver bewahrt werden sollte, als es jetzt der Fall ist, dürfte unbestritten sein.

 

Hier noch ein paar Eindrücke, die aus meiner Sicht auf eine Megalithstruktur hinweisen, die ich andernorts ebenfalls so einstufen würde.

 

Isterberg_Megalithstruktur

 

Isterberg_Megalithstruktur2

 

Isterberg_Megalithstruktur3

 

Isterberg_Megalithstruktur4

 

Isterberg_Megalithstruktur5

 

Isterberg_Megalithstruktur6_Trenngraben

 

Isterberg_Megalithstruktur8

 

Isterberg_Megalithstruktur_Trenngraben

 

Spritztour zu den Burgfelsen von Bentheim

 

Bad_Bentheim_Burgeingang

 

Bad_Bentheim_Burgwappen

 

Besucht man das wenige km entfernte Bad Bentheim, stellt man fest, dass auch die dortige Höhenburg von unterschiedlichsten Felsen schützend umfasst wurde. Auch hier dürfte es sich einmal um einen vorchristlichen Kultplatz gehandelt haben. Die geschichtliche Erwähnung geht zurück auf das Jahr 1020. Die Burg steht auf einer knapp 7 km langen Anhöhe, die als Ausläufer des Teutoburger Waldes bezeichnet wird, dem sogenannten Bentheimer Höhenrücken. An der Stelle der Burg erreicht er mit 90 Metern seinen höchsten Punkt.

 

Im Felsen dort unterhalb des Burgzugangs finden sich im Bentheimer Sandstein zahlreiche heidnische wie auch christliche Symbole. Es gibt jedoch keine Erwähnung über die eigenartigen Gesteinsformationen im Bereich des Hangs.

 

Bad_Bentheim_Burgfundament_4 Zonen

 

Seltsam erscheinen dem aufmerksamen Besucher die unterschiedlichen Zonen für die Bugkonstruktion. Im unteren Bereich sieht man einen bearbeiteten Sockel mit Plattform, darüber eine glatte Wand, die 100%-ig bearbeitet wurde, darüber rauhes Felsgestein und dann beginnt erst das Gemäuer. Es wäre interessant zu erfahren, wie der Ort einmal vor der Burg ausgesehen hat. Jedenfalls könnte man sich gut vorstellen, dass sich hier bereits lange vor dem Erscheinen des ersten Burgherrn schon einiges abgespielt hat.

 

Hier die vorgelagerte Plattform, die möglicherweise den Sockel für die Bearbeitung der darüberliegenden Wand bildete. Wer wurde hier als erster tätig?

 

Bad_Bentheim_Burgfundament_untereZone

 

Hier eine unleserliche Inschrift in der Burgfassade in luftiger Höhe.

 

Bad_Bentheim_Burgfundament_Inschriften

 

Fels und Bauwerk stoßen aufeinander. Die ursprünglichen Felswände sehr recht bearbeitet aus.

 

Bad_Bentheim_Burgfundament1

 

Dem unterstützenden Mauerwerk vorgelagert befinden sich Sandsteinfelsen mit zum Teil figürlichen Formen. Hier ist auch sehr ansehnlich ge- bzw. bearbeitet worden.

 

Bad_Bentheim_Burfundament_Seitenbereich5

 

Bad_Bentheim_Burgfundament_Seitenbereich1

 

Bad_Bentheim_Burgfundament_Seitenbereich3

 

Bad_Bentheim_Burgfundament_Seitenbereich2

 

Bad_Bentheim_Burfundament_Seitenbereich4